IV begrüßt Start der Wehrdienst-Kommission: Sicherheit stärken, Wirtschaft einbinden

Geopolitische Unsicherheiten erfordern Veränderung - Sicherheit und Anforderungen der Arbeitswelt gemeinsam denken

2.6.2025

Die Industriellenvereinigung (IV) erkennt die sicherheitspolitische Bedeutung eines funktionierenden Wehrsystems ausdrücklich an – insbesondere in Zeiten wachsender globaler Instabilität. „Gerade in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten hat Sicherheit für die Industrie höchste Priorität“, betont Peter Koren, Vize-Generalsekretär der IV. Die IV bekennt sich klar zur gesamtstaatlichen Verantwortung im Bereich der Sicherheitsvorsorge und unterstützt den Ausbau einer gut aufgestellten, einsatzfähigen Miliz als zentrale Säule der umfassenden Landesverteidigung und des Katastrophenschutzes.

Gleichzeitig müssen geplante Veränderungen – etwa eine Verlängerung des Präsenzdienstes oder verpflichtende Milizübungen – mit den Anforderungen der Arbeitswelt in Einklang gebracht werden. Betriebe stehen unter massivem Druck – etwa durch Arbeitskräftemangel und steigende Kosten. Daher sind planbare, flexible Modelle für Milizübungen, die den Unternehmen und den Beschäftigten Handlungsspielraum lassen, sinnvoll“, so Koren weiter. „Sicherheit und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sind keine Gegensätze – sie müssen gemeinsam gedacht werden“, hält Koren fest. Die IV wird sich aktiv in die Kommissionsarbeit einbringen und darauf achten, dass tragfähige Lösungen entstehen, die sowohl die sicherheitspolitischen Erfordernisse als auch die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Österreich berücksichtigen.