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EVN investiert 2019/2020 rund 300 Millionen Euro in Niederösterreich

„Diese Mittel fließen in die Errichtung und die Modernisierung von Windkraftanlagen, den Ausbau und die Erhaltung der Übertragungsnetze sowie in die Wasserversorgung“, kündigte EVN-Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz im Rahmen der Präsentation des Jahresergebnisses 2018/19 des Konzerns an. Das gesamte jährliche Investitionsvolumen macht rund 400 Millionen Euro aus.

Auch in Zukunft will der Landesenergieversorger seine Strom- und Wärmeproduktion aus den erneuerbaren Energieträgern Wasser- und Windkraft, Photovoltaik und Biomasse weiter ausbauen. Mit der boomenden Windkraft segelt die EVN voll auf Erfolgskurs. Zurzeit betreibt sie Windkraftanlagen mit einer Kapazität von insgesamt 367 Megawatt (MW). Bis Ende 2023 will man 500 MW erreichen.

Ein Teil der geplanten Investitionen ist für die EVN Wasser bestimmt. Dieses Tochterunternehmen betreibt ein 2.800 Kilometer langes Leitungsnetz und ist damit der größte Wasserversorger Niederösterreichs und der zweitgrößte Österreichs nach Wiener Wasser. Bis 2030 wird die EVN Wasser in den Ausbau der überregionalen Versorgungsnetze 165 Millionen Euro investieren. „Dazu errichten wir in Niederösterreich rund 300 Kilometer zusätzliche Transportleitungen“, kündigt der für Technik zuständige EVN-Vorstandsdirektor Franz Mittermayer an.

Der Landesenergieversorger hat das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Nettogewinn von 302 Millionen Euro abgeschlossen. Die Umsatzerlöse sind um sechs Prozent auf mehr als 2,2 Milliarden Euro gestiegen. Das Operative Ergebnis (EBIT) ist um 2,7 Prozent auf 404 Millionen Euro gewachsen.

(mm / NÖ Wirtschaftspressedienst)