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OMV mit der Raffinerie Schwechat in Vollauslastung

Die verstärkte Nachfrage nach Rohölprodukten hat der OMV-Raffinerie Schwechat 2018 eine fast hundertprozentige Auslastung beschert. So wurde im letzten Jahr die Rekordmenge von 400.000 Tonnen Propylen an die benachbarte Borealis geliefert.

Wie OMV-Vorstand Manfred Leitner im Rahmen der Bilanzpressekonferenz auf Anfrage des NÖ Wirtschaftspressedienstes bekannt gab, läuft derzeit in Schwechat ein Projekt zur Rückgewinnung von synthetischem Rohöl aus Altkunststoff. 2020 soll eine ReOil-Anlage mit der Kapazität von 20.000 Tonnen pro Jahr in Testbetrieb gehen. Damit will man die Grundlage zur industriellen Rückgewinnung des Wertstoffs Altkunststoff in großem Umfang schaffen.

Weit vorangeschritten ist auch die Kampagne zur Erschließung neuer Erdöl- und Erdgasquellen im Marchfeld, Weinviertel und Wiener Becken. Hier werden laut OMV-Vorstand Johann Pleininger mit dem ersten Quartal 2019 die ersten Ergebnisse erwartet. Derzeit beträgt die Förderquote der OMV in Österreich 24.000 bis 25.000 Barrel pro Tag.

Das Jahr 2018 ist für die OMV ein Rekordjahr gewesen. Der Umsatz stieg um 13 Prozent auf fast 23 Milliarden Euro, das operative Ergebnis vor Sondereffekten sogar um 23 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro. Weltweit beschäftigt die OMV 20.721 Mitarbeiter

(hm / NÖ Wirtschaftspressedienst)