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Deutlicher Gewinnanstieg beim Zucker-, Frucht- und Stärkekonzern Agrana

Der Gesamtumsatz des Konzerns, der an weltweit 57 Produktionsstandorten 9.300 Mitarbeiter beschäftigt, ist um 1,5 Prozent auf 2,48 Milliarden Euro gestiegen.

Umsatzzuwächse in den beiden Geschäftsfeldern Stärke und Frucht sowie einen leichten Umsatzrückgang im Segment Zucker hat die börsennotierte Agrana Beteiligungs-AG im Geschäftsjahr 2019/20 erwirtschaftet. Der Gesamtumsatz des Konzerns, der an weltweit 57 Produktionsstandorten 9.300 Mitarbeiter beschäftigt, ist um 1,5 Prozent auf 2,48 Milliarden Euro gestiegen. Der Nettogewinn der Agrana hat um 69 Prozent von 30,4 Millionen auf 51,3 Millionen Euro zugelegt.

Im Segment Stärke ist der Umsatz um 5,8 Prozent von 762,7 auf 807 Millionen Euro gestiegen. „In diesem Geschäftsfeld haben wir von einem hohen Preisniveau bei Bioethanol profitiert“, erklärt Agrana-Vorstandsvorsitzender Johann Marihart. Das Segment Frucht hat im Vorjahresvergleich ein leichtes Umsatzwachstum um 0,5 Prozent auf knapp 1,19 Milliarden Euro verzeichnet. Beim Zucker hingegen sind die Erlöse aufgrund des weiterhin niedrigen Preisniveaus um 2,6 Prozent auf 488 Millionen Euro gesunken.

In Niederösterreich betreibt die Agrana zwei Zuckerfabriken in Tulln und Leopoldsdorf im Marchfelde, eine Bioraffinerie und zwei Weizenstärkeanlagen in Pischelsdorf/Donau sowie eine Stärkekartoffelfabrik in Gmünd im Waldviertel. Dazu weiters einen Standort zur Saftkonzentratproduktion und Aromenherstellung in Kröllendorf im Mostviertel sowie die Nahrungsmittel-Fabrik Instantina in Dürnkrut. Die Agrana beschäftigt in Niederösterreich rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

(mm / NÖ Wirtschaftspressedienst)