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Knorr-Bremse knackt die halbe Umsatzmilliarde

Der größte Arbeitgeber in der Stadt Mödling, die Schienenfahrzeuge-Ausrüstungsfirma Knorr-Bremse GmbH, hat im Geschäftsjahr 2019 erneut ein Umsatzwachstum erzielt. Im Vergleich zur Vorperiode sind die Erlöse des Industrieunternehmens um rund 48 Millionen Euro oder 10,6 Prozent auf 502,7 Millionen Euro geklettert. Diese Zahlen entnimmt der NÖ Wirtschaftspressedienst der vorliegenden Firmenbilanz.

In Mödling entwickelt und produziert die Knorr-Bremse GmbH Bremssysteme, On-Board-Systeme, Scheibenwisch- und -wasch-Systeme sowie Sandungssysteme für Schienenfahrzeuge. Zum Einsatz kommen die Produkte des High-Tech-Betriebes in Fahrzeugen des Nahverkehrs, wie U-Bahnen und Straßenbahnen, ebenso wie in Lokomotiven, Hochgeschwindigkeits- und Güterzügen. Im Portfolio sind auch Messwandler, Sensoren für die Energieversorgung sowie Eisenbahnsicherungssysteme.

Gemeinsam mit den Tochterfirmen Zelisko, einer Fabrik für Elektrotechnik und Maschinenbau, und dem Ersatzteil-Lieferanten Skach GmbH beschäftigen die Unternehmen am Standort Mödling rund 650 hochqualifizierte Mitarbeiter. Ein weiterer Unternehmensstandort befindet sich in Kematen/Ybbs im Mostviertel, wo die Tochtergesellschaft IFE Automatic Door Systems Waggontüren für Eisen-, Straßen- und U-Bahnen fertigt. Insgesamt beschäftigt die Knorr-Bremse GmbH in Niederösterreich rund 1.000 Mitarbeiter.

Das Industrieunternehmen ist eine Tochter der Dachgesellschaft Knorr-Bremse AG in München, einer der weltweit führenden Hersteller von Bremssystemen und Anbieter weiterer Subsysteme für Schienen- und Nutzfahrzeuge. Der Konzern ist in 30 Ländern mit mehr als 100 Standorten vertreten. 2019 hat die Knorr-Bremse AG mit 29.000 Beschäftigten einen Umsatz von knapp sieben Milliarden Euro erwirtschaftet.

(mm / NÖ Wirtschaftspressedienst)