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Mineralwasserfirma Vöslauer verzeichnet sprudelnde Umsatz- und Gewinnzahlen

Die Vöslauer Mineralwasser GmbH, Österreichs größter Hersteller von Mineralwasser, hat 2019 das beste Geschäftsjahr ihrer Unternehmensgeschichte verzeichnet.

Der Umsatz des Getränkeproduzenten – eine Tochterfirma des Brauerei-Konzerns Ottakringer – ist um 2,7 Prozent über die 100-Millionen-Euro-Umsatzmarke auf 101,1 Millionen Euro geklettert, das Segmentergebnis sogar um 8,9 Prozent auf 12,5 Millionen Euro. Diese Zahlen gab Ottakringer-Vorstandssprecher Alfred Hudler im Rahmen der vor kurzem abgehaltenen Hauptversammlung bekannt, die die Finanzzeitung Börsen-Kurier mitverfolgt hat.

„Die vorübergehende Schließung der Gastronomie- und Hotelleriebetriebe infolge der Corona-Krise hat 20 Prozent des Vöslauer-Umsatzes gekostet“, führte Hudler aus. Im Lebensmittelhandel habe die Mineralwassermarke zwar zuerst durch Hamsterkäufe einen Umsatzsprung gemacht, aber danach sei ein Rückgang gekommen, und „momentan spüren wir einen verhaltenen Absatzverlauf“, sagte der Ottakringer-Vorstand.

Das Mineralwasser entspringt aus einer 660 Meter tiefen Quelle im Thermalbad Bad Vöslau. In einem heissen Sommer werden an Spitzentagen rund 2,5 Millionen Liter ausgeliefert. 18 Prozent der Produktion gehen in den Export, vor allem nach Deutschland. In Lizenz erzeugt die Vöslauer Mineralwasser GmbH mit ihren 220 Beschäftigten auch die bekannten Limonadenmarken Almdudler, Pepsi Cola und Seven up.

(mm / NÖ Wirtschaftspressedienst)