Kari Ochsner ist der neue Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich. Der 49-jährige Unternehmer wurde in einer Vorstandssitzung im Zuge der Ordentlichen Vollversammlung 2023 im Haus der Digitalisierung in diese Position gewählt. „Mein oberstes Ziel ist die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Niederösterreich“, unterstreicht Ochsner in seiner Rede zum Amtsantritt. Er bedankt sich bei der Übergabe in das in ihn gesetzte Vertrauen und zollt seinem Vorgänger Thomas Salzer Respekt: „Ich habe immer gesehen, wie Thomas Salzer sich motiviert und uneigennützig eingesetzt hat und über die Parteigrenzen hinaus die Anliegen der Industrie in Niederösterreich erfolgreich vertreten hat.“
Standort-Weiterentwicklung im Fokus
Unterstützt wird Ochsner bei seiner neuen Tätigkeit von einem mehrköpfigen Team, dem ebenfalls neu zusammen gesetzten IV-NÖ-Präsidium: Barbara Ascher (Geschäftsführerin Feller GmbH), Andreas Welser (Geschäftsführer Welser Profile) und Johann Eggerth (Managing Director Vetropack Austria). „Unsere Vision lautet: Der Industriestandort Niederösterreich soll nicht nur erhalten, sondern auch weiterentwickelt werden, um als attraktiver Ort für Unternehmen aus anderen Bundesländern, ja sogar aus anderen EU- und Nicht-EU-Staaten, wahrgenommen zu werden. Unser Ziel ist es, dass hier erfolgreich produziert wird, Arbeitsplätze geschaffen werden und der Wohlstand und die Lebensqualität in diesem Bundesland gesichert bleiben“, unterstreicht Ochsner.
Dank und Gratulation
ÖVP-Klubobmann Jochen Danninger übermittelt in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner Anerkennung und Dank an den scheidenden Präsidenten Thomas Salzer. Gleichzeitig gratuliert er dem neuen Präsidenten Kari Ochsner. „Die rund 1.000 Industriebetriebe in Niederösterreich sind Arbeitgeber für 80.000 Beschäftigte und tragen zu einem Drittel der Wertschöpfung in unserem Land bei. Deshalb ist es wichtig, dass die Industriellenvereinigung NÖ eine starke Stimme hat. Ich möchte mich beim scheidenden Präsidenten Thomas Salzer bedanken, der in den vergangenen Jahren enger Partner des Landes war. Der als Kämpfer für die Industrie und ihre Interessen immer entschlossen, pointiert und konsequent war, aber auch sachlich, lösungs- und zukunftsorientiert mit uns zusammengearbeitet hat“, so Danninger.
Der ÖVP-Klubobmann ist zudem überzeugt: „Mit Kari Ochsner hat die Industriellenvereinigung NÖ einen Nachfolger gewählt, der mit Tatkraft und Durchsetzungskraft nahtlos weiterarbeiten wird. Als Geschäftsführer eines höchst erfolgreichen Familienunternehmens in der fünften Generation – mit einer Exportquote von 80 Prozent und rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – weiß er genau, auf was es für die niederösterreichischen Industriebetriebe ankommt. Gerade wenn wir an die vor uns stehenden Herausforderungen denken, wie den demographischen Wandel, die Digitalisierung oder das Thema Künstliche Intelligenz. In diesem Spannungsfeld braucht es einen Ansprechpartner und starken Interessensvertreter wie Kari Ochsner – ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“
Zur Person Kari Ochsner
Kari Ochsner, geboren 1974, leitet seit 2008 in fünfter Generation das familiengeführte Industrie-Unternehmen Ochsner Wärmepumpen. Er hat das Unternehmen mit mehreren Standorten in Niederösterreich innerhalb des letzten Jahrzehnts vollständig neu strukturiert. Ochsner Wärmepumpen ist internationaler Technologieführer mit einer Exportquote von 80 Prozent. Kari Ochsner ist stellverstretender Aufsichtsratsvorsitzender der ÖBAG, in der die Beteiligungen der Republik Österreich verwaltet werden, und Vize-Präsident des Österreichischen Wärmepumpenverbandes.