NÖ Industrie sichert Wohlstand: Niederösterreich ist ein Industrieland par excellence, die Industrie ist der stärkste Wirtschaftsfaktor der Region. Rund ein Drittel (31%) der gesamten NÖ Wirtschaftsleistung wird von der Industrie bestritten. Insgesamt sichern mehr als 39.000 Unternehmen mit ihren Beschäftigten im servoindustriellen Sektor mehr als die Hälfte (55%) des erwirtschafteten Wohlstandes.1
NÖ Industrie ist international erfolgreich: Vom höchsten Gebäude bis zum modernsten Autoscheinwerfer der Welt: Die innovativen und qualitativ hochwertigen Produkte der niederösterreichischen Industrie sind heute international gefragt. Fast die Hälfte des Umsatzes (48,9 Prozent) wird im Ausland erwirtschaftet (15.053 Mio. EUR). Der Gesamtumsatz der blau-gelben Industrie betrug 2019 mehr als 30,8 Milliarden Euro.2
NÖ Industrie ist ein starker Arbeitgeber: Niederösterreichs Industrie sorgt für qualitativ hochwertige Arbeitsplätze. Rund 172.000 Personen (2020: 171.623) sind im produzierenden Bereich beschäftigt. Der servoindustrielle Sektor* sichert rund 325.000 Arbeitsplätze (2020: 334.911) und durch induzierte Effekte 1,2 weitere Arbeitsplätze pro Arbeitsplatz in anderen Wirtschaftsbereichen. (Im Bereich Herstellung von Waren sind es sogar 1,8 weitere Arbeitsplätze)
Die NÖ Industrie sichert die Kaufkraft im Land: Im Vergleich zu den weiteren Wirtschaftssektoren entlohnt die Industrie im Land überdurchschnittlich hoch. Der servoindustrielle Sektor kommt für mehr als die Hälfte (52%) der gesamten Löhne im Bundesland auf und trägt damit maßgeblich zur Stärkung der Kaufkraft in den einzelnen Regionen bei.
Die NÖ Industrie ist wichtiger Ausbildner: Jeder siebente Industrie-Lehrling Österreichs wird in Niederösterreich ausgebildet!
Die NÖ Industrie prägt die Regionen des Landes: Die Industrie betrifft die gesamte Wirtschaft und ist damit wichtiger Impulsgeber für die Regionalwirtschaft. Durch Aufträge an regionale Dienstleister und Lieferanten erhöht die Industrie die Wirtschaftsleistung und damit den Wohlstand in den einzelnen Regionen des Bundeslandes. Die Industrie sichert Beschäftigung und Wirtschaftsleistung in den Regionen. Wird bei der Herstellung von Waren ein Wert von 1.000 Euro erwirtschaftet, entsteht in der heimischen Wirtschaft eine zusätzliche Produktion von weiteren 680 Euro.
Die NÖ Industrie ist vielseitig und breit aufgestellt: Kaum ein anderes Bundesland verfügt über einen ähnlich hohen Anteil an erfolgreichen Industriebranchen. Damit sind in Niederösterreich auch unterschiedlichste Qualifikationen und Ausbildungsniveaus gefragt. Durch diese Heterogenität ist Niederösterreich sehr gut für ein dynamisches wirtschaftliches Umfeld gerüstet und kann besser auf Änderungen reagieren. Die wertschöpfungsstärksten Branchen der Herstellung von Waren sind die Herstellung von Metallerzeugnissen, die Nahrungsmittelindustrie, der Maschinenbau, die chemische Industrie sowie die Metallerzeugung und –bearbeitung.
Die NÖ Industrie schafft Zukunft: Niederösterreichs Unternehmen sind der Forschungsmotor des Landes. Sieben von zehn Euro (70%) der Investitionen für Forschung und Entwicklung werden von den Unternehmen aufgebracht. Damit finanzieren die niederösterreichischen Unternehmen überdurchschnittlich viel in diesem Bereich (728,8 Mio. Euro). Die innovativen und qualitativ hochwertigen Produkte der NÖ Industrie sind heute auf der ganzen Welt gefragt und sichern in Niederösterreich Arbeitsplätze.
Niederösterreichs Industrie sorgt sich um unsere Umwelt: Niederösterreichs Industrie zählt zu den Umweltfreundlichsten auf der ganzen Welt. Im Jahr 2020 investieren die blau-gelben Betriebe zusammen über 230 Mio. Euro in den Umweltschutz. Damit leistet Niederösterreich einen Anteil von 19% an den gesamten Umweltschutzausgaben Österreichs. Es gibt kaum eine andere Region auf der Welt, wo umweltfreundlicher produziert wird, als in Niederösterreich.
1 der servoindustrielle Sektor umfasst neben dem produzierenden Sektor (Herstellung von Waren, Bergbau, Energie und Bauwirtschaft) auch die industrienahen Dienstleistungen und die produktionsorientierten Teile des Dienstleistungssektors.
2 Quelle: Industriebuch 2021 des IWI, bzw. Konjunkturstatistik im Produzierenden Bereich der Statistik Austria, Sonderauswertung in der Kammersystematik, 2019