Die Exportwirtschaft ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für den NÖ Wirtschaftsstandort. Tausende von Unternehmen tragen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Jahr für Jahr dazu bei, Kundinnen und Kunden weltweit zufriedenzustellen. 2023 fanden Waren aus Niederösterreich im Wert von mehr als 30 Mrd. Euro Käuferinnen und Käufer in Zielmärkten außerhalb Österreichs. Mit dem NÖ Exportpreis zeichnen die Wirtschaftskammer NÖ, das Land NÖ/ecoplus (International) und die Industriellenvereinigung NÖ Unternehmen für ihre besonderen Leistungen in der Exportwirtschaft aus.
Johanna Mikl-Leitner: „Der Export ist unsere Wohlstands-Lokomotive“
„Mit rund 10.000 exportorientierten Unternehmen ist Niederösterreich das Land der Exporteure! Kaum eine Region in Europa weiß besser als wir, wie wichtig internationale Handelsbeziehungen für unseren Wohlstand sind. Denn der Export ist unsere Wohlstands-Lokomotive: Unsere Betriebe verdienen jeden zweiten Euro im Ausland und sind speziell am europäischen Markt zu Hause. Eine resiliente Exportwirtschaft ist Basis für eine prosperierende regionale Wirtschaft. Daher gilt es alles zu unternehmen, damit die Export-Nation Österreich wieder an Wettbewerbsfähigkeit gewinnt und wir unsere Handelsbeziehungen weiter ausbauen. 2025 legen wir den Fokus rund um die EXPO auf Japan“, erläutert Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Wolfgang Ecker: „Jeder Zielmarkt erfordert individuelle Exportstrategien“
„Ein Blick auf die Statistik der Top-10-Exportländer zeigt deutlich, dass NÖ vom Beitritt der MOEL (mittel- und osteuropäischen Länder) zur EU stark profitiert hat. Fünf der zehn wichtigsten Exportländer lagen hinter dem so genannten ,Eisernen Vorhang‘. Aufgrund der Nähe zu diesen Märkten wollen wir diesen Vorteil für unsere Firmen nicht aus der Hand geben. Doch egal ob Nah- oder Fernmärkte, jeder Zielmarkt erfordert individuelle Exportstrategien. Und hier bieten wir mit zahleichen Services und 700 Expertinnen und Experten an rund 100 Stützpunkten der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA maßgeschneiderte Unterstützung bei der Internationalisierung“, betont WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker. Auch wenn die aktuellen Zeiten von Herausforderungen geprägt sind, blickt Ecker positiv in die Zukunft: „Die niederösterreichischen Betriebe sind beim Export vorne mit dabei. Zu unseren beliebtesten Exportländern zählen die Länder der Europäischen Union, allen voran Deutschland. Die USA ist der wichtigste Fernmarkt, auf dem NÖ Unternehmen profitable Geschäfte abwickeln.“
Michaela Roither: „Braucht mutige Reformen, um Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten“
„Mit den NÖ Exportpreisen würdigen wir die herausragenden Leistungen unserer Betriebe, die täglich dafür sorgen, dass Niederösterreich weltweit sichtbar ist. Unser Ziel ist es, die exportorientierte Wirtschaft tatkräftig zu unterstützen, indem wir Bedingungen schaffen, die Erfolg, Innovation und Wachstum ermöglichen“, unterstreicht IV NÖ-Geschäftsführerin Michaela Roither und ergänzt: „Dafür braucht es dringend mutige Reformen, die die Wettbewerbsfähigkeit gewährleisten und den Unternehmen den Rücken freihalten. Ein klarer Kurs, verlässliche Planung und Maßnahmen zur Senkung der Lohn-Stück-Kosten sind dabei entscheidend, damit sie auch künftig den Herausforderungen auf den internationalen Märkten gewachsen bleiben.“
Exportpreis in fünf Kategorien vergeben
Für den Niederösterreichischen Exportpreis 2024 gab es 49 beeindruckende Einreichungen. „Die Entscheidung ist der Jury nicht leichtgefallen — bei dieser großartigen Auswahl. Ich freue mich, dass wir diese sechs Gewinner vor den Vorhang holen konnten“, ist Juryvorsitzender Christian Moser, Vizepräsident der WKNÖ erfreut, dass es in Niederösterreich so viele Exportprofis gibt.
Die Gewinner nach Kategorie:
Alle Fotos und Videos unter www.exportpreis-noe.at