Vollversammlung: Die technologische Zukunft des Industrielandes Niederösterreich

Auf einen Streifzug durch die Industrielandschaft der Zukunft begaben sich die Teilnehmer der heurigen Vollversammlung der Industriellenvereinigung Niederösterreich.


Am Airport City Space konnten die Teilnehmer der Vollversammlung der Industriellenvereinigung einen einzigartigen Blick in die Zukunft des Industriestandortes Niederösterreichs werfen. Obwohl dieses Jahr für die heimische Industrie große Herausforderungen gebracht hat, unterstrich der Präsident der Industriellenvereinigung, Thomas Salzer, die Rolle der Industrie als Mutmacher und Stabilitätsfaktor: „Auch wenn wir noch mitten in einer Energiekrise stecken, in der die Bundesregierung viel zu langsam und zaghaft handelt, glauben wir fest daran, dass die Industrie weiterhin die Basis für eine stabile Volkswirtschaft und den Erfolg des Standorts Niederösterreich ist! Gerade in Krisenzeiten benötigt Österreich eine Bundespolitik, die rasch und entschlossen handelt, wir brauchen jetzt Klarheit über die Energiepreise 2023 und nicht in ein paar Wochen!“  

Auch wenn wir noch mitten in einer Energiekrise stecken, in der die Bundesregierung viel zu langsam und zaghaft handelt, glauben wir fest daran, dass die Industrie weiterhin die Basis für eine stabile Volkswirtschaft und den Erfolg des Standorts Niederösterreich ist!

„In den kommenden Jahren werden uns noch andere Krisen und Herausforderungen beschäftigen. Der Klimawandel, die Gestaltung einer nachhaltigen Energiezukunft, die weiter voranschreitende Digitalisierung sowie der allgegenwärtige Fachkräftemangel sind nur einige Beispiele dafür. Als Industrie sind wir der Ermöglicher des Wandels.“, führte Salzer weiter aus. „Daher schauen wir heute in die technologische Zukunft des Wirtschaftsstandortes – wo haben wir in NÖ Potentiale, um eine positive Zukunft zu gestalten.“, so der Präsident abschließend.  

Niederösterreich ist ein Land der Industriebetriebe und darauf sind wir sehr stolz!

Wirtschafts- und Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger betonte: „Wir spüren alle in unserer täglichen Arbeit, dass wir in Europa, Österreich und der Welt in sehr herausfordernden Zeiten leben und arbeiten. Allein können wir die Welt natürlich nicht verändern. Aber wir müssen alles tun, damit es bei uns in Niederösterreich, in den Regionen und in unseren Betrieben gut weitergeht“, führte er aus und fordert den Bund auf, beim Energiekostenzuschuss nachzubessern. “Unsere Betriebe brauchen einen Schutzschirm bis Ende 2023, der diesen Namen verdient. Nur so erhalten sie wieder ein Stück Planbarkeit zurück. Auf diesen Schutzschirm werden wir vehement drängen.“

Hoffnungsvoll blickte auch Landesrat Danninger in die Zukunft: „Niederösterreich ist ein Land der Industriebetriebe und darauf sind wir sehr stolz! Daher auch mein ganz klares Bekenntnis: Niederösterreich ist in guten wie in schlechten Zeiten ein starker und verlässlicher Partner für unsere Industrie-Betriebe. Gemeinsam werden wir die aktuellen und kommenden Herausforderungen meistern.“

Umarmen wir die technologischen Möglichkeiten und setzen wir auf Innovation, um die Zukunft lebenswert zu gestalten.

Wie die technologische Zukunft des Industrielandes NÖ im Jahr 2032 aussieht präsentierte Chefökonom der Industriellenvereinigung, Univ.-Prof. Dr. Christian Helmenstein, in einer dem Metaverse nachempfundenen virtuellen Umgebung. Sein Avatar betonte: „Der strukturelle Wandel der heimischen Wirtschaft schreitet stetig voran. Umarmen wir die technologischen Möglichkeiten und setzen wir auf Innovation, um die Zukunft lebenswert zu gestalten.“

Basierend auf Umfrageergebnissen und Innovationsanalysen zu Niederösterreich präsentierte Helmensteins Avatar beispielhaft neue Technologien, die im Jahr 2032 industrielle Aktivität prägen und damit den Erfolg der niederösterreichischen Industrie fortschreiben werden. „Von Expeditionen in der Vergangenheit brachte man neuentdeckte Kontinente, Gold und wilde Tiere mit. Aber wir kehren mit etwas noch Wertvollerem von dieser Expedition in die Zukunft zurück. Mit der Zuversicht, durch unser sich laufend weiter entwickelndes Know-How die Zukunft des Industrielandes Niederösterreich selbst gestalten zu können.“, blickte Helmenstein gemeinsam mit dem Auditorium in eine vielversprechende Zukunft.