Das betriebliche Testen ist für Wirtschaftskammer NÖ-Präsident Wolfgang Ecker, Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und den Präsidenten der Industriellenvereinigung NÖ Thomas Salzer „ein großer Erfolg“. Auch Geberit-Geschäftsführer und Spartenobmann der NÖ Industrie Helmut Schwarzl setzt in seinem Unternehmen auf das regelmäßige Testen.
In Niederösterreich bieten mittlerweile über 220 Unternehmen Teststraßen in ihren Betrieben an, und es werden täglich mehr. Sie sind direkt an die Testplattform des Bundes angebunden.
„Über 70.000 Personen können in den Betrieben in ganz Niederösterreich getestet werden. Sie helfen so Infektionsketten zu unterbinden und setzen damit einen wichtigen Beitrag in Hinblick auf dauerhafte und sichere Öffnungen“, betont WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker.
Die Wirtschaftskammer forderte mit Erfolg gemeinsam mit der Industriellenvereinigung die Aufnahme der betrieblichen Tests in die Teststrategie des Bundes.
Das Land NÖ unterstützt das betriebliche Testen. Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger: „Bis allen ein Impfangebot gemacht werden kann, werden wir uns durch diese Pandemie testen müssen, um die Zahl der Infektionen möglichst gering und den Wirtschaftskreislauf weiter am Laufen zu halten. Herzlichen Dank an alle Betriebe, die Teststraßen in Niederösterreich organisieren und an die tausenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich regelmäßig testen lassen. Sie tragen wesentlich dazu bei, dass Infektionsketten durchbrochen werden können.“
Geberit Österreich führte erfolgreich Teststraße ein
Dem NÖ-Spartenobmann Industrie Helmut Schwarzl war es als Geschäftsführer der Firma Geberit in Pottenbrunn (Bezirk St. Pölten) ein Anliegen, auch eine betriebliche Teststraße einzuführen: „Mit diesen Teststraßen leisten wir Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ihren Angehörigen. Daher war es auch für uns von Anfang an klar, diese Möglichkeit zu nutzen. Umso erfreulicher, dass unsere Belegschaft das Angebot auch stark nutzt. Seit 4. Jänner 2021 wurden über 1.400 Tests durchgeführt.“
Zum Erfolgskonzept „Betriebliches Testen“ hält IV-NÖ Präsident Thomas Salzer fest: „Viele Industrieunternehmen haben schon seit mehreren Wochen betriebliche Teststationen eingerichtet. Einige davon haben sich auch bereits als betriebliche Impfstelle vorregistrieren lassen. Sobald es möglich ist, kann die für die Testungen geschaffene Infrastruktur auch für Impfungen genutzt werden.“
Alle sind sich einig, dass das betriebliche Testen weiter vorangetrieben werden muss: „Wenn das gut funktioniert, können dort in weiterer Folge auch betriebliche Impfstraßen erfolgreich umgesetzt werden.“
Registrierung des Unternehmens auf wko.at/betriebe-testen
Auf der Webseite der Wirtschaftskammer wko.at/betriebe-testen wird beschrieben, welche Voraussetzungen für das betriebliche Testen notwendig sind. Mit einer Teststraße registrierte Unternehmen erhalten vom Bund einen Kostenbeitrag von 10 Euro für jeden durchgeführten Test.