Thomas Salzer als Präsident der IV-NÖ wiedergewählt

Am 23. Oktober startete Thomas Salzer in seine zweite Amtsperiode als Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich (IV-NÖ).

„Ich bedanke mich für das Vertrauen und werde mich auch in den nächsten vier Jahren nach besten Kräften für einen starken und innovativen Industriestandort NÖ einsetzen“, erklärte IV-NÖ-Präsident Thomas Salzer nach seiner Wiederwahl bei der Ordentlichen Vollversammlung am 23. Oktober in der Karl Landsteiner Privatuniversität in Krems.

Das am 23. Oktober 2019 gewählte Präsidium der IV-NÖ (v. l.): Vizepräsident DI Helmut Schwarzl (Geberit Produktions GmbH), Präsident Thomas Salzer (Salzer Papier GmbH), Vizepräsidentin Dr. Barbara Ascher (Feller GmbH) und Vizepräsident Dr. Andreas Ludwig (Umdasch AG).
Foto: Felix Büchele

Neben Thomas Salzer gehören DI Helmut Schwarzl (Geberit Produktions GmbH) und Dr. Andreas Ludwig (Umdasch AG) weiterhin dem IV-NÖ-Präsidium an. Neu im Team ist Dr. Barbara Ascher (Feller GmbH), die auf Dr. Peter Pichler (Berndorf AG) folgt. Das Mandat der Jungen Industrie NÖ/Bgld hat seit März dieses Jahres Mag. Veronika Wüster, MAIS (Austrian Airlines AG) inne.

Fachkräftemangel als eine der größten Herausforderungen

Als eine der größten Herausforderungen für die nächsten Jahre bezeichnete Salzer in seiner Rede beim öffentlichen Teil der Vollversammlung den Fachkräftemangel: „Wir wollen ja auch in Zukunft Produkte entwickeln und produzieren können in Österreich. Aktuell sehen wir jedoch, dass es für die Betriebe immer schwieriger wird, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Es gibt immer weniger junge Leute, die auf den Arbeitsmarkt nachfolgen.“ Im Wettbewerb um die besten Köpfe werde es daher immer wichtiger, auf die Karriere- und Verdienstchancen in der Industrie hinzuweisen. „Trotz aller Bemühungen werden wir den Fachkräftemangel aber nicht ohne qualifizierte Zuwanderung lösen können“, so Salzer.

Thomas Salzer bei seiner Antrittsrede für die zweite Amtsperiode als Präsident der IV-NÖ.
Foto: Felix Büchele

Salzer: "Klimawandel braucht faktenbasierte Diskussion"  

Beim Thema Klimaschutz forderte der IV-NÖ-Präsident eine faktenbasierte Diskussion, fernab von Populismus: „Der Klimawandel ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance für die heimische Industrie. Wir dürfen aber nicht hier die Regeln so streng machen, dass Produktionen in andere Länder mit niedrigeren Standards abwandern. Gerade die viel gescholtene Handelsabkommen könnten dabei helfen, unsere Standards auch in anderen Regionen zu etablieren", so Salzer.

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Foto: Felix Büchele

LH Mikl-Leitner: „Industrie sorgt für wirtschaftlichen Erfolg Niederösterreichs“

„Herzliche Gratulation an Thomas Salzer zur Wiederwahl als Präsident der IV-Niederösterreich. In den vergangenen Jahren hat sich Niederösterreich zu einem Wirtschaftsstandort entwickelt, der sich im internationalen Ranking sehen lassen kann. Dieser Erfolg ist wesentlich getragen vom Erfolg unserer Industriebetriebe. In der Landespolitik sehen wir unsere Aufgabe darin, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die Unternehmen gute Produktionsbedingungen und ein unternehmerfreundliches Klima vorfinden“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in ihrem Impulsstatement bei der Ordentlichen Vollversammlung der IV-NÖ.

Unter dem Titel „Sprengstoff Kultur – warum die Welt tickt, wie sie tickt“ hielt a.o. Univ.-Prof. Mag. Mag. Dr. Dr. Christian Stadler die Keynote des Abends.
Foto: Felix Büchele

Stadler: „Strategiefindung muss kulturelle Aspekte berücksichtigen“

Unter dem Titel „Sprengstoff Kultur – warum die Welt tickt, wie sie tickt“ hielt a.o. Univ.-Prof. Mag. Mag. Dr. Dr. Christian Stadler die Keynote des Abends. Stadler lehrt am Institut für Rechtsphilosophie an der Universität Wien und hält unter anderem Vorträge an der Landesverteidigungsakademie. In Bezug auf das internationale Umfeld, in dem Industrieunternehmen tätig sind, erklärte er: „Auch durchaus richtig konzipierte Strategien müssen letztlich an der Realität scheitern, wenn sie auf die ,Tretmine Kultur‘ geraten. Wesentliche Dimensionen wie Bildung, Werte, Religion, Kunst oder Weltanschauung – kurz Kultur – müssen daher bei jeder Strategiefindung in angemessener Weise berücksichtigt werden.“

Über die Industriellenvereinigung Niederösterreich
Die Industriellenvereinigung Niederösterreich (IV-NÖ) ist eine politisch unabhängige und private Interessensvertretung auf freiwilliger Basis und hat aktuell rund 400 Mitgliedsbetriebe. Seit November 2015 ist Thomas Salzer, Geschäftsführer der Salzer Papier GmbH aus St. Pölten, Präsident der IV-NÖ. Weitere Informationen: www.niederoesterreich.iv.at 

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