Politik und Interessensvertretung
Die IV-NÖ bekräftigte ihr Engagement für eine enge Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgern auf verschiedenen Ebenen, sei es auf Bundes-, Landes- oder europäischer Ebene. Dazu gehören der regelmäßige Austausch durch Veranstaltungsformate wie „Industrie im Dialog“ oder auch das Industrieforum NÖ + OÖ, um die Anliegen der Industrie mit klarer Kante zu vertreten. Ebenso wichtig ist der intensive Kontakt zur Beamtenebene, zur Belegschaft in den Betrieben und zu den Gewerkschaften sowie die Zusammenarbeit mit Bildungsinstitutionen.
Themenkreise heute und in Zukunft
Die Verbandsarbeit wird künftig auf Schlüsselthemen wie Energie/Rohstoffe/Infrastruktur, Deregulierung, Bürokratieabbau & Unternehmertum sowie Arbeit & Mensch fokussiert sein. Die IV-NÖ plant neben der Erarbeitung von Zukunftsstrategien in den Schwerpunktthemen auch die Durchführung von Informations- und Diskussionsveranstaltungen, etwa einen „Bahntag NÖ“ in Kooperation mit den ÖBB. Auch das digitale Format „Power Hour“ soll weitergeführt werden und wird sich im ersten Halbjahr der Informationsvermittlung rund um KI, Energie und Rohstoffe widmen. Der Austausch zwischen Industrie und Bildungseinrichtungen zur Gewinnung und Bindung von Arbeitskräften der Zukunft soll weiter intensiviert werden. Zudem will die IV-NÖ die Förderung von Unterrichtsmaterialien unterstützen, die ein tieferes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge und Notwendigkeiten im Unterricht vermitteln.
Profil, Positionierung und Service
Die IV-NÖ ist als parteiunabhängige Interessensvertretung erste Ansprechpartnerin für industriepolitische Anliegen in Niederösterreich und setzt sich für Leistungsorientierung und einen konstruktiven Dialog über alle Parteigrenzen hinweg ein. Dazu gehören eine klare Kommunikationsstrategie sowie die Bildung von Pressure Groups, um Schwerpunkte glaubwürdig und geschlossen zu vertreten.
Struktur, regionale Arbeit und Service
Die IV-NÖ strebt eine effektive Struktur, regionale Arbeit und Netzwerkerweiterung an, um die Kooperation zwischen Bund, Land und Organisationen zu verbessern. Regelmäßige Treffen von Industriegruppen-Sprechern, Pressure Groups und politischen Vertretern vor Ort sollen das Industrieverständnis im Land erhöhen und schon zeitgerecht dafür sorgen, dass standortfeindliche Gesetzesregelungen gleich gar nicht entstehen. Eine verstärkte Zusammenarbeit mit Schulen und lokalen Akteuren soll die Integration industrieller Anliegen fördern und den Austausch mit der Gemeinschaft stärken. Zudem soll die Junge Industrie verstärkt in den politischen Diskurs einbezogen werden.
Medien und Kommunikation
Die Medienarbeit der IV-NÖ wird darauf ausgerichtet, eine breite Zielgruppe aller sozialen Schichten und Gruppierungen anzusprechen, sowohl über klassische Medien als auch in den sozialen Medien und über einen regelmäßigen Mitglieder-Newsletter. Kernbotschaften, die die Mitglieder präsentieren, die Region unterstützen und das positive Image der Industrie stärken, werden dabei konsistent kommuniziert, um eine Wirkung auch auf die politische Ebene zu erzielen. Außerdem plant die IV-NÖ in Zukunft auch, Informationsmaterialien für Betriebe zur Verfügung zu stellen, die als Aushänge für das „Schwarze Brett“ dienen und den Informationsaustausch innerhalb der Betriebe fördern.