Bei der Vorstandssitzung am 11. Juni 2024 in St. Pölten stand die Zukunft der Energieversorgung in Niederösterreich im Fokus. Stefan Szyszkowitz (Vorstandssprecher EVN AG), Siegfried Kiss (RAG Austria AG), Franz Angerer (Geschäftsführung Austria Energy Agency) und Siegfried Nagl (Energie-Sonderbeauftragter in der WKO) gaben Ausblicke in die Energiezukunft.
Besonders der notwendige Netzausbau in Österreich und Niederösterreich war ein zentraler Aspekt in der anschließenden Diskussion. Dabei wurden auch zahlreiche detaillierte Fragen der Vorstandsmitglieder zu diesem Thema beantwortet.
Der Netzausbau ist ein Generationenprojekt und muss auch als solches in der Planung und Finanzierung behandelt werden. Er ist entscheidend für den Industriestandort Niederösterreich und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie.
Der IV-NÖ-Standpunkt dazu: Um die Energiewende in Österreich erfolgreich zu gestalten, muss sichergestellt sein, dass sie kosteneffizient erfolgt und ausgewogen finanziert wird. Die Stromkosten müssen sinken und dürfen keinesfalls steigen. Dies gilt auch für die Netzkosten. Daher muss sowohl das volle Potenzial der Digitalisierung und modernster Speichertechnologien ausgeschöpft werden und der Ausbau der Netze als kritische Infrastruktur von der Allgemeinheit getragen werden.