Die rund 100 Mitglieder der Jungen Industrie Niederösterreich/Burgenland (JI NÖ/Bgld.) nutzten im ersten Halbjahr 2024 zahlreiche Veranstaltungen, um sich regelmäßig mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bundesländern auszutauschen. Dabei konnten sie die Vielfalt und das breite Spektrum des österreichischen IV-Industrienetzwerks erleben.
Besonders die Online-Vortragsreihe „Talk about EU“, die vor der EU-Wahl im Juni stattfand, stieß auf großes Interesse. Hier lag der Fokus auf der Industriepolitik der Europäischen Union. „Wir wollten unseren Mitgliedern die Möglichkeit bieten, sich vor der Wahl umfassend über die neuesten Entwicklungen in Brüssel zu informieren“, erklärten die JI NÖ/Bgld.-Co-Vorsitzenden Christina Glocknitzer und Steven Blaha. Die Experten vom Büro der IV in Brüssel sowie Markus Beyrer, Generaldirektor von Business Europe, analysierten gemeinsam mit den Teilnehmern die potenziellen Szenarien für die Wettbewerbsfähigkeit Europas in den kommenden Jahren und beantworteten die Fragen der Teilnehmer ausführlich.
Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung bei der OK Energie Haus GmbH im Burgenland, organisiert in Kooperation mit der JI-Steiermark, konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Einblicke in innovative Bauprozesse gewinnen. Eine Besichtigung des Unternehmens Sunpor GmbH fand unter dem JI NÖ/Bgld.-Schwerpunkt „VerANTWORTung finden“ statt. Nach einer fesselnden Führung durch das hochautomatisierte Werk wurde an einem Round Table gemeinsam mit Geschäftsführer Roman Eberstaller und Startup-Gründer Felix Ambros über die Verantwortung der Politik und der Industrie beim Thema Kreislaufwirtschaft diskutiert. „Wir wollen über zukünftige Herausforderungen offen sprechen, aber dabei auch Antworten auf diese Challenges finden“, erklärten die Co-Vorsitzenden Glocknitzer und Blaha unisono.
Zudem organisierte die JI NÖ/Bgld. einen Onlinevortrag von Malcolm Werchota von werchota.ai, der praktische Beispiele für den Einsatz von künstlicher Intelligenz im Büroalltag vorstellte. Dazu waren auch die Mitglieder der JI-Wien sowie der JI-Vorarlberg eingeladen. „KI ist nicht nur ein Zukunftsthema, sondern bereits jetzt ein Werkzeug im Arbeitsalltag“, erläuterte JI NÖ/Bgld.-Geschäftsführer Zeno Montecuccoli. Aus diesem Grund wird sich die JI auch weiter intensiv mit dem Thema beschäftigen und KI als Wettbewerbsfaktor auch in Zukunft in der Programmgestaltung berücksichtigen.
Jedes Jahr aufs Neue ein Highlight ist die Alpakawanderung, die heuer am 5. Juli im Industrieviertel stattfand. An diesem Event nahmen Mitglieder gemeinsam mit ihren Familien und Kindern teil. „Zum Netzwerk der Jungen Industrie gehören natürlich auch die Familien der Mitglieder. Die Alpakas sind jedes Jahr ein Highlight für Groß und Klein“, so Montecuccoli. Im Herbst 2024 stehen weitere Veranstaltungen auf dem Programm, darunter das JI Summer Closing gemeinsam mit der JI-Wien und die JI-Bundestagung in Feldkirch. Für den Winter ist neben einer Betriebsbesichtigung mit Young VOEB auch das nächste JI-Skiwochenende geplant.