Die Industriellenvereinigung Niederösterreich plant von 30. März bis 2. April 2025 eine hochrangige Wirtschaftsdelegationsreise nach Kiew – vorausgesetzt, die Sicherheitslage erlaubt es. Die Mission entsteht in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Österreich – AußenwirtschaftsCenter Kiew und dem Außenministerium. An der Spitze der Delegation stehen die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und IV-NÖ-Präsident Kari Ochsner. Ziel ist es, heimischen Unternehmen Einblicke in die wirtschaftlichen Potenziale der Ukraine zu bieten und direkt vor Ort mit Entscheidungsträgern über potenzielle Projekte und künftige Kooperationen zu sprechen. „Infrastruktur, Energie und Nachhaltigkeit stehen im Zentrum unserer Gespräche. Wir sehen großes Potenzial, unsere Unternehmen aktiv in den Wiederaufbau einzubinden“, betonte Michaela Roither, Geschäftsführerin der IV-NÖ. In Kiew stehen Treffen mit hochrangigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft auf dem Programm.
Die Ukraine steht vor einem massiven Wiederaufbau: Laut Weltbank beläuft sich der geschätzte Bedarf auf 450 bis 500 Milliarden US-Dollar. Besonders gefragt sind nachhaltige Lösungen in den Bereichen Energie, Abfallmanagement und Infrastruktur. „Wir als IV-NÖ wollen frühzeitig die Weichen für künftige Geschäftsbeziehungen stellen. Angesichts der aktuellen Situation ist es uns ein Anliegen, den Unternehmen und Menschen vor Ort Unterstützung und Perspektiven zu bieten“, betonte Roither.