Industrie begrüßt Kursänderung bei FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen / Appell, das Testangebot vor und nach Ostern zu nutzen
„Angesichts der weiter steigenden Infektionszahlen ist die Verlängerung des Lockdowns in Niederösterreich bis 11. April zu akzeptieren und anscheinend leider notwendig“, so Thomas Salzer, Präsident der Industriellenvereinigung NÖ (IV-NÖ), in einer ersten Reaktion auf die Entscheidung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Sehr erfreulich ist aus Sicht der Industrie, dass die permanente FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen doch nicht eingeführt wird. „Diese Regelung lag fernab jeglicher Praxistauglichkeit und hätte zu Produktionsrückgängen geführt“, so Salzer. Aus diesem Grund hatten die IV, die Sozialpartner und die Gewerkschaft bereits in der Vorwoche gemeinsam an die Politik appelliert. „Wir sind sehr froh, dass unser Appell erhört wurde“, so Salzer.
In den Industriebetrieben wird auch trotz Lockdowns weiterproduziert, um die Versorgungssicherheit aufrecht zu halten. „Dabei setzen die Unternehmen schon lange auf strenge Sicherheitskonzepte zum Schutz der Beschäftigten – mit Erfolg, denn es gibt vergleichsweise kaum Ansteckungen in den Betrieben“, so Salzer.
Appell zur Nutzung betrieblicher Testmöglichkeiten
Die Gesundheit der Beschäftigten in der Industrie hat oberste Priorität. Aus diesem Grund bieten viele Unternehmen schon seit Monaten betriebliche Testmöglichkeiten an. „Gerade vor und nach den Feiertagen ist es wichtig, dass sich möglichst viele Leute testen lassen – sei es in den betrieblichen Teststationen, in öffentlichen Teststraßen, in Apotheken oder durch Selbsttests“, so Salzer, der auch appelliert, die verordnete Osterruhe einzuhalten: „Nur so können wir die Infektionszahlen und den wirtschaftlichen Schaden niedrig halten, bis endlich mehr Impfstoff verfügbar ist.“