Nach der gestrigen Einigung bei den Kollektivvertragsverhandlungen gilt es jetzt das Säbelrasseln einzustellen und wieder gemeinsam an einem Strang zu ziehen, denn die Herausforderungen werden zahlreicher und wir müssen uns gemeinsam auf fordernde Zeiten einstellen. In der Nacht auf Freitag haben sich die Verhandler der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite der Metalltechnischen Industrie in einer vierten Verhandlungsrunde auf den Kollektivvertrag (KV) 2023 verständigt. Dieser gilt für rund 1.200 Unternehmen und ihre 137.000 Beschäftigten. Angesichts der aktuellen Herausforderungen und der zahlreichen Krisen mit denen Arbeitgeber wie Arbeitnehmer konfrontiert sind, konnte mit dem erzielten Abschluss Planungssicherheit für die Betriebe erreicht werden, so die Industriellenvereinigung. Nicht nachvollziehbar ist, dass die Gewerkschaften das Angebot von steuerfreien Einmalzahlungen nicht angenommen haben, denn dies hätte den Beschäftigten einen noch deutlicheren Reallohnzuwachs gebracht.