Die Industriellenvereinigung schreibt auch heuer drei mit jeweils 6.000 Euro dotierte Stipendien aus, um vom Krieg vertriebene High-Potentials aus der Ukraine bei ihrem MINT- (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) Studium an einer österreichischen Hochschule zu unterstützen und ihnen einen Austausch mit Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen. IV-Generalsekretär Christoph Neumayer freut sich, „dass durch das Stipendium junge MINT-Talente aus der Ukraine gefördert und finanziell bei ihrem Studium in Österreich unterstützt werden können.“
Bewerben können sich sowohl ordentliche Studierende eines MINT-Bachelor- oder Masterstudiums an einer österreichischen Hochschule als auch außerordentliche Studierende, die sich im Rahmen eines Vorstudienlehrgangs auf ein MINT-Studium vorbereiten und sehr gute Deutschkenntnisse vorweisen. Eine Grundvoraussetzung ist, dass die Bewerberinnen und Bewerber bereits in der Ukraine herausragende Ergebnisse z.B. bei Wissenschaftsolympiaden oder dem Wettbewerb für Forschungsprojekte der Jungen Akademie der Wissenschaften erzielt haben. Das Höchstalter beträgt zum Zeitpunkt der Bewerbungsfrist 25 Jahre.
Ziel ist, dass hochqualifizierte, motivierte und kommunikative High-Potentials aus der Ukraine ihre in der Heimat erlebte Begabungsförderung in das österreichische Schulsystem einbringen. Zu diesem Zweck werden die Stipendiatinnen und Stipendiaten in Zusammenarbeit mit Univ.-Prof. Michael Eichmair und dem Team „Mathematik macht Freude“ der Universität Wien eigene Workshops gestalten, um Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II z.B. für Mathematik, Informatik, KI oder Robotik zu begeistern.
Die Auswahl erfolgt auf Basis einer schriftlichen Bewerbung, eines kurzen Bewerbungsvideos, eines ansprechenden Workshopkonzepts und in Folge auf Empfehlung einer Jury, bestehend aus Expertinnen und Experten der Industriellenvereinigung und der Universität Wien.
Das Stipendium wird heuer zum 3. Mal vergeben, nähere Informationen zur Einreichung bis zum 14. März 2025 finden Sie HIER.