"Der Start der diesjährigen Ausschüttung des ‘Fonds Zukunft Österreich’ ist eine gute Nachricht für den Innovationsstandort Österreich. Mit dem frischen Kapital können wir vorhandene Stärken Österreichs, wie etwa bei Mikrochips oder Künstlicher Intelligenz, weiter ausbauen und hoch innovativen Startups die Flügel heben", sagt IV-Generalsekretär Christoph Neumayer anlässlich des Mittelbeschlusses und Starts der aktuellen Förderperiode des Fonds.
Die Vergabe der insgesamt 140 Millionen Euro, die jährlich bis 2025 über den Fonds bereitgestellt werden, erfolgt wie bewährt anteilsmäßig über den Wissenschaftsfonds (FWF), Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG), Christian Doppler Gesellschaft (CDG) und Austria Wirtschaftsservice (aws), die zuvor konkrete Vorschläge eingebracht haben. Jetzt sollten diese konkreten Ausschreibungen möglichst rasch starten. "Unternehmen stehen für zwei Drittel der Forschungsausgaben, daher müssen auch wichtige Formate zur Förderung der angewandten und unternehmensbezogenen Forschung im ‘Fonds Zukunft Österreich’ in angemessenem Ausmaß umgesetzt werden", so Neumayer.
Mit dem „Fonds Zukunft Österreich“ ist der entscheidende Schritt für die zusätzliche Finanzierung von Spitzenforschung im Grundlagen- und anwendungsorientierten Bereich erfolgt. Der Fonds ist mit einer Dotierung von 140 Mio. Euro pro Jahr bis 2025 ein wesentlicher Baustein der FTI-Finanzierung des Standorts Österreich – komplementär zum jeweils dreijährigen FTI-Pakt und abgeleitet von den Zielen der FTI-Strategie 2030.
Der zum FTI-Pakt ergänzende Finanzierungsbaustein investiert in grundlagen- wie anwendungsorientierte Spitzenforschung. Dieser wurde seitens der FTI-Ministerien (Wirtschafts-, Bildungs- und Klimaschutzministerium) nun für 2023 fixiert. Der Fokus liegt dabei unter anderem auf Förderungen für F&E im Halbleiterbereich (u.a. für das Joint Undertaking „Chips for Europe“), Künstlicher Intelligenz, anwendungsorientierter Grundlagenforschung (u.a. CD-Labors), Nachwuchsförderung sowie der Ko-Finanzierung des EU-Programms Digital Europe.