Internationale Beziehungen & Märkte

IV begrüßt Abschluss der Verhandlungen für EU-Schweiz Kooperationsabkommen

Abkommen ist Meilenstein für die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen - Einbindung bei EU-Initiativen ist wesentlicher Aspekt

Die Industriellenvereinigung (IV) begrüßt den erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen zum neuen Kooperationsabkommen zwischen der EU und der Schweiz. Dieser Schritt ist essenziell, um die Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Europäischen Union und der Schweiz auf eine zukunftsfähige Grundlage zu stellen und bestehende Verträge zu modernisieren. „Das Abkommen ist ein wichtiger Meilenstein, der nicht nur den bilateralen freien Handel sichert, sondern auch die Zusammenarbeit in zentralen Schlüsselbereichen stärkt. Besonders von Bedeutung ist die Einbindung der Schweiz in entscheidende EU-Initiativen wie Horizon und Erasmus+. Diese Kooperationen sind entscheidend, um gemeinsame Innovationskraft zu entfalten und den Wissensaustausch zu fördern“, betont Christoph Neumayer, IV-Generalsekretär. Die wirtschaftliche Bedeutung der Beziehungen zwischen der EU und der Schweiz ist erheblich: Die EU ist der wichtigste Handelspartner der Schweiz, während die Schweiz für die EU den viertwichtigsten Handelspartner darstellt. Eine möglichst gute wirtschaftliche Integration liegt daher im gemeinsamen Interesse beider Seiten.

Österreich profitiert besonders von der engen Zusammenarbeit mit der Schweiz

Gerade für Österreich ist die Schweiz ein zentraler Wirtschaftspartner: Sie ist die viertwichtigste Destination für heimische Exporte und die drittwichtigste für Investitionen österreichischer Betriebe. Mehr als 1.500 österreichische Unternehmen sind in der Schweiz aktiv und sichern dort über 21.000 Arbeitsplätze. „Für die österreichische Wirtschaft und den Arbeitsmarkt ist die Schweiz auch aufgrund der geografischen Nähe von strategischer Bedeutung. Eine reibungslose Umsetzung des Abkommens wird die Grundlage für weiteres Wachstum und Stabilität schaffen“, so Neumayer. Die IV appelliert an alle beteiligten Akteure, das Abkommen nun zügig umzusetzen, damit die Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft voll ausgeschöpft werden können.