Wirtschafts-, Finanzpolitik & Recht

Zur Bewältigung der Corona-Krise macht WKNÖ 27 Millionen Euro frei

Für die Bewältigung der Corona-Krise, die viele niederösterreichische Unternehmen hart getroffen hat, stellt die NÖ Wirtschaftskammer (WKNÖ) in Summe rund 27 Millionen Euro zur Unterstützung ihrer Mitgliedsbetriebe bereit. Neu dabei ist die sogenannte „Ergänzungsförderung COVID-19“, die sich direkt in die in Niederösterreich bereits gesetzten zusätzlichen Maßnahmen einreiht.

„Wir schließen damit eine Lücke, die wir bei den bisherigen Förderungen des Bundes gefunden haben“, erklärt WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker. Die „Ergänzungsförderung COVID-19“, die die WKNÖ gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich auf den Weg gebracht hat, ist ein Zuschuss von 2.500 Euro, der nicht zurückgezahlt werden muss. Anspruchsberechtigt sind Unternehmen mit elf bis maximal 50 Beschäftigten, die durch Corona-Maßnahmen Umsatzeinbußen von mindestens 20 und unter 40 Prozent erlitten haben. Nähere Informationen erteilt die WKNÖ-Webseite www.wko.at/noe/ergaenzungsfoerderung-covid19.

Kleine und mittlere Unternehmen, die unter die Kriterien fallen können, werden von der WKNÖ direkt angeschrieben. „Mit der neuen Förderung unterstützen wir Unternehmen, die den klassischen Mittelstand bilden und bisher sowohl beim Härtefallfonds, wie auch beim Hilfsfonds-Fixkostenzuschuss des Bundes leer ausgehen“, betont das WKNÖ-Präsidium, das aus Präsident Wolfgang Ecker, Vizepräsidentin Nina Stift sowie den Vizepräsidenten Kurt Hackl, Thomas Salzer, Christian Moser, Thomas Schaden und Finanzreferent Erich Moser besteht.

Von Beginn der Corona-Krise bis Anfang Juni hat die WKNÖ 162.500 Mails und telefonische Anfragen von Mitgliedern beantwortet. Allein zur Kurzarbeit gab es rund 20.000 Beratungen. Rund 44.000 Auszahlungen aus dem Härtefallfonds wurden abgewickelt.

„Den Neustart nach der Krise unterstützt die WKNÖ überdies mit einem neuen KMU Restart-Check, der unseren Mitgliedsbetrieben eine kostenlose vierstündige Beratung zu Themen wie Liquidität, Digitalisierungsstrategien oder Aufbau zusätzlicher Vertriebskanäle ermöglicht“, sagt Ecker.

(mm / NÖ Wirtschaftspressedienst)